Hotel, Restaurant Ammerhauser – Wohlfühlambiente mitten im Naturdorf

Hotel, Restaurant Ammerhauser – Wohlfühlambiente mitten im Naturdorf

Eingebettet in die wunderschöne Dorfkulisse von Anthering ist das Hotel, Seminarhotel und Restaurant Ammerhauser. Der Familienbetrieb prägt schon seit 1902 unser Ortsbild und wird heute von Maria Ammerhauser in zweiter Generation geführt.

Mit 30 Mitarbeiter*innen, die seit vielen Jahren zusammenarbeiten und ein eingespieltes Team sind, wird den Gästen eine perfekte Rundum-Betreuung geboten. „Wichtig ist, dass man als Familienbetrieb immer professionell agiert“, meint Frau Ammerhauser. Alle ihre Mitarbeiter*innen bringen viel Herzblut mit. „Wir müssen das, was wir machen, mit viel Leidenschaft tun, denn genau das spüren unsere Gäste“, erklärt Frau Ammerhauser.

Dabei fällt ihr eine lustige Geschichte ein: Eines Tages ist ein Gast mit seiner Sekretärin angereist und hat zwei Einzelzimmer gebucht. Das Zimmermädchen hat bemerkt, dass eines der Zimmer nie benutzt wurde. Als überraschend die Ehefrau angereist ist, wurde in einer schnell und diskret das Gepäck der Sekretärin auf deren eigentliches Zimmer gebracht. Rundum-Betreuung deluxe!

Im absolutem Wohlfühlambiente bietet das Team bestmöglichen Service für Seminargäste, Restaurantgäste und Urlauber. Dabei ist es Maria Ammerhauser besonders wichtig, Dienstleistungen auf hohem Niveau anzubieten: „Wir wollen nicht größer werden, sondern unsere hohe Qualität weiter steigern.“ Mit diesem Credo ist es kein Wunder, dass das Hotel Ammerhauser als Seminarhotel schon oft zum „besten Seminarhotel Österreichs“ gekürt worden ist. „Wir sehen das als Auftrag weiter verstärkt daran zu arbeiten“, sagt Frau Ammerhauser stolz. Um das zu erreichen, wurde in den letzten Jahren viel umgebaut und renoviert. Zuletzt wurde der kleine, aber feine Relax- und Vitalbereich im Hotel erneuert. Urlauber und Seminargäste können diesen zum Ausspannen und Auspowern nutzen.

Doppelzimmer Deluxe im Hotel Ammerhauser: Modern, stilvoll, geräumig.
Vital- und Relaxbereich zum Ausspannen und Wohlfühlen.

Abwechslungsreicher Urlaub mit vielen kulturellen Highlights

Urlaub in Anthering ist etwas ganz Besonderes: Die größte Chance, aber natürlich auch Schwäche, ist die relative Unbekanntheit von Anthering. Dabei haben Urlauber hier eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten: Radtouren, direkt von der Haustür weg, Bergwanderungen oder Wanderungen durch die Antheringer Au sorgen für Abwechslung. Auch das Schwimmbad ist direkt hinter dem Hotel. Natürlich eignet sich Anthering perfekt für einen Städtetrip nach Salzburg. In nur 15 Minuten ist man mit der Lokalbahn in der Festspielstadt. Dort wartet ein abwechslungsreiches kulturelles Angebot, wie zum Beispiel die weltweit bekannten Salzburger Festspiele zu Ostern und im Sommer. Auch zahlreiche Museen, Veranstaltungen wie Konzerte, Theateraufführungen oder Opern und viele verschiedene Attraktionen für Familien können hier entdeckt werden.

Familienzimmer im Hotel Ammerhauser: Einfach mehr Platz haben!
Frühstück im Restaurant Ammerhauser: Lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen!

Verwöhnt werden im Restaurant Ammerhauser

Für Antheringer und Salzburger ist das Restaurant Ammerhauser ein besonderer Geheimtipp: Im Wintergarten oder auch Gastgarten ist der Blick auf die Berglandschaft einfach unbeschreiblich. Verwöhnt werden die Gäste im Restaurant mit außergewöhnlichen kulinarischen Kreationen. Dabei wir nur frisch und mit regionalen Produkten gekocht. Wer es sich einmal so richtig gut gehen lassen will, sollte unbedingt zum Kaiserfrühstück vorbeischauen. Dieses ist jeden ersten Sonntag im Monat sowie zu bestimmten Anlässen wie Valentinstag oder Ostern.

Frau Ammerhauser hat uns im Interview auch noch verraten, was sich ihre Gäste in Anthering auf keinen Fall entgehen lassen sollen: Die Salzburger Ölmühle sowie die schöne Krämerei von SonnenMoor sind auf alle Fälle einen Besuch wert.

Adventzeit ist Krippenzeit

Einladung zur Krippenausstellung

Bei SonnenMoor gibt es dieses Jahr zur Adventzeit etwas ganz Besonderes: Eine Krippenausstellung mit rund 30 wunderschönen Krippen.

Bestaunen Sie rund 30 besonders kunstvolle heimatliche, orientalische sowie Laternen-Krippen des Krippenbauvereines Seekirchen sowie die außergewöhnliche SonnenMoor-Krippe.

Stimmungsvolle ERÖFFNUNG
am Dienstag, 3. Dezember 2019, um 18 Uhr,
mit hausgemachtem Punsch, Keksen und adventlicher Musik
in der SonnenMoor Erlebniswelt, Landstraße 14, in Anthering

Die Krippen können anschließend noch bis 20. Dezember 2019 während der Öffnungszeiten der Krämerei besichtigt werden.

Eintritt frei!

Da bin i dahoam: Durch die Antheringer Au

Da bin i dahoam: Durch die Antheringer Au

Andrea Aglassinger vom Radio Salzburg hat einen Waldspaziergang durch unsere wunderschöne Antheringer Au unternommen. Begleitet wurde sie von unserem Förster Josef Unterberger und Christian Burkhard, dem Geschäftsführer des Tourismusverbands. Am Sonntagmorgen, den 06. Oktober, wurde die Sonntagfrüh-Serie „Da bin i dahoam“ im Radio ausgestrahlt. 

Der gemeinsame Waldspaziergang beginnt beim Lokalbahnhof Anthering und führt entlang eines 1,5 Kilomenter langen Forstweg direkt zur Salzach. Dieser Forstweg hat den klingenden Namen „Viehgasse“, da früher über diese Weg Kühe zum Weiden in die Au getrieben wurden. Er ist perfekt für einen gemütlichen Familienausflug, da er auch für Kinderwagen geeignet ist.

Haben Sie Lust sich die Radiosendung mit dem Spaziergang durch die Antheringer Au anzuhören?
Dann müssen Sie nur klicken und lauschen:

Wildtiere in der Au

In unserem naturbelassenen Schutzgebiet kommt man bei Teichen vorbei, wo man mit viel Glück einen Biber entdeckt und Entenfamilien und andere Wasservögel beobachten kann. Selbst seltene und teilweise vom Aussterben bedrohte Vogelarten wie den Grauspecht, die Hohltaube oder den Eisvogel, kann man hier belauschen.

Neben Reh- und Damwild leben hier viele Wildschweine, denen man vor allem in den Morgen- und Abendstunden begegnet. Wichtig ist, dass das Füttern der Wildschweine verboten ist, damit die Tiere die Scheu vor den Menschen nicht verlieren. Zum Schutz der Wildtiere sind auch alle Eingänge zur Anthering Au mit einer Rampe gesichert.

Geführte Wanderungen für Interessierte

Mitten in der Au kommt man an einem kleinen Holzhaus vorbei, das heute der Forstverwaltung als Lager dient. Immer bieten wir hier Interessierten Exkursionen durch die Antheringer Au mit Fachleuten an.

Anreise und Wegbeschreibung

Ausgangspunkt unseres Spazierganges ist der Lokalbahnhof in Anthering. Vom Ortszentrum führt beim Voglwirt die Bahnhofstraße direkt zum Parkplatz beim Bahnhof. Natürlich empfehlen wir jedem, die umweltfreundliche Anreise mit der Lokalbahn oder dem Fahrrad (auch über den Treppelweg entlang der Salzach).

Die reine Gehzeit entlang des ca 1,5 Kilometer langen Hauptweges zwischen der Salzach und dem Lokalbahnhof, der „Viehgasse“, beträgt etwa eine halbe Stunde. Der breite Schotterweg ist aufgrund der Kürze gut geeignet für Kinder. Die Viehgasse kann auch mit Fahrrädern befahren werden, die zahlreichen Nebenwege allerdings nicht.

2 x Mond in einer Nacht

2 x Mond in einer Nacht

Es ist über 50 Jahre her und noch heute fesseln uns die Bilder vom 21. Juli 1969, als der erste Mensch den Mond betrat. Damals war ich noch gar nicht auf dieser Erde – wurde zwar 1969 geboren, aber erst Wochen später.

Heute hab ich im Radio gehört, ist eine partielle Mondfinsternis – ein Ereignis, dass es auch nicht alle Tage gibt, nicht so spektakulär wie die Mondlandung – aber immerhin. Das Wetter ist herrlich – die Chancen gut, auch etwas davon zu sehen.

Aktiv wie ich bin, betätige ich mich ab 19:00 Uhr mit dem Stocksport auf unserer alten, aber noch immer guten Stockbahn mitten im Dorf. „Damentraining“ nennt sich das jeden Dienstag. Manchmal – nicht so oft – sieht man hier auch uns unbekannte, neugierige Menschen, die sich diesen Sport mal ansehen möchten. Es sind keine Außerirdischen, sondern Seminargäste, die im Hotel Ammerhauser ihr Fachwissen erweitern. Aber davon ein anders Mal!

Mondfinsternis auf der VEGA-Sternwarte

Nach dem Training schlage ich vor, heute noch die Mondfinsternis zu beobachten. Aber nicht irgendwo – sondern am Haunsberg auf der VEGA-Sternwarte. Ja, wir sind in der glücklichen Lage in nur wenigen Minuten am Nabel der astronomischen Wissenschaft zu sein. Welch ein Geschenk – findet ihr nicht auch?

Zwei Freundinnen sind sofort überredet! Als Picknick für unser Vorhaben holen wir uns noch eine Jause bei Rudi – das Bella Mare in Anthering ist bereits eine liebgewordene Institution, mit köstlichen Snacks und freundlicher Bedienung.

Über kurvige Straßen geht es über den Würzenberg Richtung Kaiserbuche. Wir sind erstaunt – es sind noch genügend Parkplätze frei. Diesen Tipp der VEGA-Sternwarte wissen noch nicht viele Leute. Und welch ein Glück: nach nur wenigen Schritte erreichen wir das schöne neue Gebäude mit den 2 Kuppeln am Dach – und genau gegenüber steht ein Bankerl, wie für uns drei gemacht.

Schnell breiten wir eine Picknickdecke auf – am Mond ist schon ein Schatten zu sehen – das Spektakel beginnt also bereits.

Was wir nicht ahnen konnten, wir sind nicht alleine hier. Vor dem Bankerl ist ein Zaun – warum auch immer?

Wir starren also in die Luft und genießen dabei unsere Jause vom Rudi, als wir direkt vor uns Geräusche hören. Das gibt´s ja nicht, blitzen uns da Augen an… was ist das? Und es werden immer mehr. Es ist schon so dunkel, dass wir erst nicht erkennen können, was uns da so anstarrt. Das Rascheln unseres Jausenpapiers hat DAMWILD angelockt. Es gibt hier ein Gehege mit imposanten Geweihträgern. Und genau so einer steht direkt vor uns. Hinter ihm eine ganze Horde von weiteren Tieren. Alle blicken sie in unsere Richtung.

Jetzt ist es schwer, sollen wir den Mond beobachten, oder die mächtigen Hirsche? Wir entscheiden uns für den Mond und machen uns auf den Weg direkt IN die Sternwarte. Dort werden wir sehr herzlich empfangen, hier freut man sich über jeden Interessierten, das spürt man sofort.

Über eine Treppe gelangen wir zum kleineren der zwei Teleskope, ein Ritchey-Chrétien-Cassegrain Teleskop. Es hat einen Spiegeldurchmesser von 400 Millimetern und ermöglicht eine bis zu 300fache Vergrößerung. Es wird für die Erforschung und Fotografie näher liegender Himmelskörper genutzt. Bei weniger starker Vergrößerung kann dieses Teleskop auch diese Himmelsobjekte noch ganz darstellen oder fotografieren. Das Teleskop steht in einer Spaltkuppel, die perfekten Windschutz bei längeren Belichtungszeiten bietet.

Man (und Frau auch) kann direkt IN dieses Teleskop hineingehen – über eine gewendelte Treppe erreicht man dieses Bauwerk. Aber heute möchten wir den Mond von der großen Terrasse beobachten.  Das größere der zwei Teleskope ist heute geschlossen. Auch ein RC-Teleskop mit einem Spiegeldurchmesser von 1.000 Millimetern. Es steht in einer All-Sky-Kuppel, die sich vollständig öffnen lässt. Die Brennweite beträgt 7.000 Millimeter, je nach verwendetem Okular ergibt sich eine bis zu tausendfache Vergrößerung. Die Verwendung dieses Teleskops ermöglicht das Beobachten und Fotografieren weit entfernter Himmelskörper.

Oben auf der Terrasse stehen mehrere kleine Teleskope, eigens für heute aufgebaut. Und jetzt der erste Blick durch eines dieser Geräte – unglaublich wie nah der Mond plötzlich ist. Wie präzise der Schatten zu sehen ist, der jetzt schon die Hälfte dieser hell, leuchtenden Kugel bedeckt.

Wir sind nicht alleine hier – das versteht sich. Aber das Publikum ist überschaubar, und einige KENNER sind unter ihnen. Personalisiert durch eine Namenskarte findet man sofort Ansprechpartner für Fragen. Das sind alles begeisterte Forscher, dir ihr Wissen sehr gerne mit uns teilen.

WICHTIG für euch liebe LeserInnen: Jeden Montagabend finden teleskopische Sternführungen statt, sofern es das Wetter zulässt. Alle Interessierten können an diesen Abenden ohne Voranmeldung und kostenlos die Sternwarte besuchen, um dort mit eigenen Augen in die Weiten des Weltalls zu blicken.

Natürlich versuche ich mit dem Handy durch die Linse ein Bild von diesem wunderprächtigem Schauspiel zu machen – aber das gelingt mit nicht.  Also entscheide ich mich, den Augenblick zu genießen, und heute auf Bilder zu verzichten.

Aber ein Bild will ich euch schon mitgeben – ich war bei strahlendem Sonnenschein auch da – mit meinem Schatz! Und jetzt seht auch mal diesen Ausblick an – hier heroben lässt es sich nicht nur in das All schauen!

 

Auf bald eure Elfe.

Raus in die Natur: 5 Tipps für einen abwechslungsreichen Sommer im Naturdorf Anthering bei Salzbug

Raus in die Natur: 5 Tipps für einen abwechslungsreichen Sommer im Naturdorf Anthering bei Salzbug

Der Sommer verwöhnt uns heuer ganz besonders: Die vielen Sonnenstrahlen locken uns in die Natur und wecken den Entdeckergeist in uns. Wir haben für euch unsere 5 besten Outdoor-Tipps rund um unser schönes Naturdorf Anthering zusammengetragen – da ist bestimmt für jede*n was dabei!

Tipp 1: Spaziergang durch die Antheringer Au

Unsere Antheringer Au ist einfach ein außergewöhnlicher Naturjuwel, den jede*r einmal gesehen haben sollte. Gerade im Sommer ist sie perfekt geeignet um ein bisschen Abkühlung im Schatten der Bäume zu finden und durch den Wald zu spazieren. Habt ihr gewusst, dass Waldluft 90 % weniger Staubteilchen enthält als Stadtluft und dass ein Spaziergang im Wald Stress abbaut und für Entspannung sorgt? Ausschlaggebend dafür sind die vielen natürlichen Sinneseindrücke, von Vogelgezwitscher bis zum Rascheln der Blätter. Im naturbelassenen Schutzgebiet der Antheringer Au gibt es davon reichlich: Vielleicht entdeckt ihr seltene Vogelarten wie den Grauspecht oder den Eisvogel? Vielleicht läuft euch ein Reh oder gar ein Wildschwein über Weg? Oder ihr erspäht im Biberteich einen echten Biber? Der Eingang zur Antheringer Au ist übrigens ganz leicht zu finden: Einfach bei der Haltestelle der Lokalbahn über die Schienen und schon seid ihr dort!

Tipp 2: Laufen mit Panoramablick

Für alle, die gerne laufen und nichts gegen ein paar Höhenmeter haben, ist die beschilderte Runde „Hammerschmiede-Ried“ perfekt geeignet um die schönsten Seiten von Anthering zu erkunden. So wie alle unsere Lauf- und Nordic Walkingstrecken beginnt auch diese beim Sportheim. Dort startet man Richtung Schmieding und läuft weiter bis zur Kapelle. Eines der Highlights auf der Strecke ist die Fuchsenmühle. Diese liebevoll renovierte Mühle liegt harmonisch eingebettet am Achartinger Bach und nutzt heute noch die Kraft des Wassers um Körner zu mahlen. Wer möchte kann hier kurz abzweigen um bei der Hammerschmiede vorbeizuschauen. Für alle anderen geht es weiter zum Fuchsbauer und dann über Furital und Sperl wieder zurück zum Sportheim. Kurz die wichtigsten Fakten: Die Strecke ist 6,8 Kilometer lang mit 165 Höhenmeter. Alle Infos und einen Plan findet ihr unter „Wandern, Laufen & Erlebnis“. Kleiner Tipp zum Schluss: Nutzt die Morgen- oder Abendstunde für euren Lauf, dann ist die Sonne nicht mehr ganz so stark!

Tipp 3: Mit dem Rad auf den Spuren des Maunzteufels

Am besten beginnt ihr die 17 Kilometer lange und beschilderte Radtour bei der Lokalbahnhaltestelle Acharting. Zugegeben, die Tour ist gleich zu Beginn etwas anspruchsvoll, da es viel bergauf geht. Gleich nach Acharting geht es bis Würzenberg am Antheringer Haunsberg empor. Dort überquert ihr den sagenumwobenen „Maunzgraben“, dem die Tour ihren Namen zu verdanken hat. Denn dort hat im 16. Jahrhundert der Maunzteufel – halb Mensch, halb Tier – gehaust. Furchteinflößend war er mit seinen Krallen wie ein Adler, den Löwenfüßen und einem Hahnenkamm am Haupte. Neugierige finden eine steinerne Nachbildung im Ortszentrum von Anthering. Hinter dem Maunzgraben geht es weiter zu Doppelalm und mit einem herrlichen Ausblick auf die Nördlichen Kalkalpen und Salzburg bis nach Dorfeilten.  Von da an wird es leichter: Es geht Richtung Obertum am See und von dort über Hohengarten wieder bergab in Richtung Anthering. Wer bis zum Ausgangspunkt der Lokalbahnhof fährt, hat knapp 300 Höhenmeter hinter sich gebracht. Übrigens ist die Route mit grünen Schildern mit einem blauen Quadrat markiert.

Tipp 4: Ausflug zu den kleinen Oasen im Landschaftsschutzgebiet

Kleine Oasen werden die beiden Seen Luginger und Ragginger See von uns Einheimischen liebevoll genannt. Mit dem Rad oder mit dem Auto seid ihr schnell dort, wobei wir euch nicht verheimlichen wollen, dass es von Anthering aus fast nur (steil) bergauf geht. Doch die Anstrengung lohnt sich: Der Blick zurück nach Anthering lässt euch sicher ins Schwärmen geraten und auch der Hochrücken zwischen Hochgitzen und Haunsberg mit den Seen ist einfach malerisch. Die Gegend strahlt eine ungemeine Ruhe aus und die sanfte Hügellandschaft zieht einen sofort in ihren Bann. Hier ist der perfekte Kraftort um alles hinter sich und die Seele baumeln zu lassen. Ihr müsst nichts anders tun außer tief durchzuatmen und zu genießen! Der Luginger See und der Ragginger See eignen sich auch perfekt um die Natur und die Tierwelt zu erkunden: Viele verschiedene Libellenarten, aber auch Frösche, Enten, Fische und sogar Wasserschlangen nennen diese beiden Seen ihre Heimat. Wer weiß, welchen Tieren ihr bei eurem Ausflug begegnet!

Tipp 5: Angeln im Lebererteich

Ein absoluter Geheimtipp unter Fischern ist unsere Lebererteich. Dieser liegt versteckt im Wald der Antheringer Au und man muss schon wissen, dass es ihn gibt. Unsere Fischer lieben diesen verträumten Fischteich vor allem wegen dem außergewöhnlichen Fischbestand: Hier gibt es Zander, Hechte, Karpfen, Wels, Schleien, Aale, Barsch, Goldbrachsen und Weißfische. Somit findet ihr hier drei Fische, die bereits zum „Fisch des Jahres“ gewählt wurden: Tinca tinca, die Schleie, erhielt den Titel 2007, 2009 der Aal und 2018 wurde der Wels ausgezeichnet. Mit dem Titel „Fisch des Jahres“ wird auf die Gefährdung der österreichischen Fischfauna aufmerksam gemacht. Wie gut, dass es Gewässer wie den Lebererteich gibt, wo ihr ganz gemütlich und im Schatten der Bäume eurem Hobby nachgehen könnt und mit etwas Glück, den einen oder anderen Fisch an Land zieht. Die Kartenausgabenstellen findet ihr unter www.ssfv.at und uns bleibt nur noch über euch ein aufrichtiges „Petri Heil“ zu wünschen!

Erleben Sie Salzburg von oben – im Heißluftballon

Erleben Sie Salzburg von oben – im Heißluftballon

Das einzigartige „Internationale Ballonmeeting“ steht unmittelbar bevor und jetzt scheint es so, als würde uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen: Für das Wochenende ist Regen gemeldet. Die Ballonstarts von Anthering fallen damit im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Aber wer weiß – vielleicht meint es der Wettergott für Montag gut mit uns?! Damit Sie auf dem Laufenden bleiben, empfehlen wir Ihnen auf der Website www.ballonmeeting.at vorbeizuschauen, hier werden regelmäßig alle Inhalte aktualisiert!

Hintergrund zum „Internationalen Ballonmeeting“

Ein einzigartige Event steht vor der Tür: Mitte Mai findet in Salzburg und auch in Anthering das “Internationale Ballonmeeting” statt. Eine absolut einmalig Veranstaltung, die nur stattfinden kann, weil der Salzburger Airport saniert wird und somit der sonst gesperrte Luftraum über Salzburg frei ist.

Und so heißt es: Freie Bahn für die Heißluftballone!

Merken Sie sich den Termin am besten gleich vor: Vom 11. Mail bis zum 18. Mai wird der Himmel über Salzburg bunt. Die Ballone starten von unterschiedlichen Standorten in und um Salzburg. Samstag, Sonntag und Montag haben Sie die einzigartige Gelegenheit am Abend von Anthering aus abzuheben!Angekündigt haben sich bereits Ballonfahrer aus der ganzen Welt – von der Schweiz, über Belgien bis hin nach Israel.

Doch das Beste: Sie können selbst mitfahren! Es ist ein Kontingent von 500 bis 800 Plätzen verfügbar. Wir raten Ihnen, sich schnell ein Ticket unter www.ballonfahreninsalzburg.at zu sichern, denn der Andrang ist bereits jetzt groß. Momentan nutzen Sie dazu am besten das Kontaktformular auf der Seite, bald wird es dafür auch spezielle Tickets geben.

Wir halten Sie natürlich am Laufenden, sobald wir noch mehr Infos zur Veranstaltung haben! Schauen Sie am besten immer wieder vorbei.

Green Event

Green Event!?

Green Event!?

Herzlich Willkommen im Frühling! Habt ihr auch schon vom „Green Event“ gehört – was ist das bitte? Es hat mit „grün“ und einem „Fest“ zu tun. Was wird gefeiert? Nun – das hab ich mir am Karfreitag ganz genau angesehen.

Es geht um den Wald – und nicht nur darum wie schön unsere Wälder sind, sondern wie schützenswert und lebendig.

In meiner Heimat Anthering setzt sich der Tourismusverband gemeinsam mit einer Waldpädagogin und dem Ortsförster mit diesem Thema auseinander und begrüßt dazu GÄSTE im Wald. Eine grandiose Idee – um weiterzugeben, was wir da für ein Juwel haben und wie wir es bestmöglich nutzen, aber auch schützen können. Nur wer weiß WAS er schützen soll, tut es auch.

Lebensraum Wald

Direkt beim Eingang zur Antheringer Au ist der Treffpunkt – es ist eine Freude wie viele dieses Thema interessiert – eine große Gruppe macht sich auf den Weg in den Wald.

Sepp Unterberger der Ortsförster scheint jeden Baum persönlich zu kennen. Er erklärt fast liebevoll, den Umgang mit Holz und Ästen, wenn denn einer seiner Schützlinge gefällt werden muss. Aber warum kommt es soweit?

Schädlinge wie der Borkenkäfer machen den Fichten zu schaffen. Die Vitalität der Bäume wird systematisch außer Kraft gesetzt. Dieser 8-zähnige „Buchdrucker“  pflanzt sich dermaßen schnell fort, dass die natürlichen Feinde regelrecht chancenlos sind, diese Mengen zu bewältigen. Dabei klingt die Geschichte der Vermehrung direkt romantisch. Treffpunkt ist erstmal die „Rammelkammer“,  die Paare wollen ungestört sein, in der Mutterkammer wachsen die Larven heran, die sich dann nach außen fressen. In nur wenigen Wochen beginnt das Spiel von vorn. Und so produzieren nur 3 Generationen: Millionen von Käferlein. Dieses Fichtenholz wird zu Unrecht als „Käferholz“ verkauft – die Bretter die daraus entstehen sind top in Ordnung. Nur aufgrund der massiven Schädigung der Rinde muss der Baum gefällt werden.

Sehr beeindruckend finde ich die mächtigen Solitärfichten – ein Altbestand mit Stammdurchmessern bis zu 1,2 Metern. Hier finden die Tiere Schutz bei Regen und Unwettern. Oder sie spenden kühlen Schatten in den Sommermonaten. Sie gelten auch als Brutbäume für z.B. den Uhu.

In aller Munde ist auch das Eschensterben. Eschen fallen einem Pilz zum Opfer – es sind mit dem Auge sichtbare winzig kleine Fruchtkörperchen,  deren Sporen mit dem Wind auf die Blätter anderer Eschenblätter getragen werden. Dort verschließen sie die Poren und die Eschen sterben ab. Sie dringen auch in den Stamm ein und unterbrechen den Saftfluss. So beeinträchtigt kann die Esche nicht überleben und muss geplant gefällt werden, bevor sie von selbst spontan umfällt und ev. Schaden anrichtet.

Bei unserem Rundgang sehen wir sehr viele gefällte Eschen, und einen lichtdurchfluteten Wald, der gerade wieder mit Stieleiche und Bergahorn aufgeforstet wird. Eschenholz ist übrigens sehr gut als Brennholz geeignet – genau wie die Rotbuche.

Noch ein Problem für die Forstwirtschaft im Wald ist die immens schnell wachsende Kanadische Goldrute – sie wächst pro Jahr 2 Meter und nimmt dem Jungwald das Licht.

Wir alle lernen, wie wichtig die Arbeit der Förster ist, und wie wertschätzend dabei vorgegangen wird. Auch die Pflege von Wild und Tier gehört dazu – hier in der Au haben Wildschweine, Damwild und eine unzählige Art von Vögeln Heimat gefunden.

Und noch wer fühlt sich hier sichtlich wohl – der Biber in seiner Burg. Am Weg rund um die renaturierten Schotterteiche sehen wir, was ein Bieber in nur einer Nacht „vollbringt“. Er fällt Bäume – und zwar keine Kleinen – nein, er sucht sich Bäume mit einer schönen Krone aus – denn die Wipfel braucht er für seinen Bau. In der Antheringer Au wird der Bestand derzeit auf ca. 30 Tiere geschätzt.

Begleitet von einem Froschkonzert und dem ersten Schrei des Kuckucks für dieses Jahr wandern wir weiter Richtung Tonkerhaus. Mehr als 2 Stunden sind wir schon unterwegs – und es gibt noch so viel zu entdecken.

Bei einer Erfrischungspause erzählt uns die Waldpädagogin Manuela Haberlandner woher das jetzt auch in Europa moderne „Waldbaden“ kommt. In Japan hat Waldbaden einen hohen Stellenwert für die Gesundheit – so wertvoll, dass es Ärzte sogar verschreiben. Dabei geht es „nur“ um die gesunde Luft im Wald. Na, das wissen wir schon länger – stimmt´s.

Wer jetzt denkt, die Führung durch den Wald ist zu Ende – liegt falsch. Es gibt für unsere Gruppe eine ganz exklusive Überraschung!

Sepp Unterberger hat einen Schatz mitgebracht – den Wagen des Polizeieinsatzkomandos aus dem Jahre 1952. Sozusagen die Cobra der 50iger Jahre. Es ist ein Bus, mit offenen Seitentüren.

Wir werden eingeladen eine Runde mitzufahren – und ich kann euch sagen, es fühlte sich an wie eine Antheringer Safari! J Vom Bus aus, sahen wir Rebhühner, Wildschweine und Dammwild.

Mein persönlicher Dank gilt Manuela und Sepp – ihr habt uns allen in nur wenigen Stunden gezeigt, wie wichtig Waldpflege ist, wie wertvoll die reine Luft im Wald für uns Menschen und die Tiere ist, wie fassettenreich die Antheringer Au ist, und wie schützenswert unser aller Wald.

 

Auf Bald, eure Elfe!

Zwischen den Jahren!

Zwischen den Jahren!

Wer hätte zu Weihnachten gedacht, dass unser Flachgau so weiß wird, wie er sich jetzt präsentiert. Schon seit Wochen möchte ich mich bei euch melden, um zu beschreiben wie in Anthering die Tage „Zwischen den Jahren“ (mit Schnee) gefeiert werden. Das Warten hat sich gelohnt, jetzt ist er da, der WINTER. Zwar sind die Feiertage vorbei, und der Alltag kehrt langsam wieder ein – doch möchte ich euch mit diesem Gedicht von Thomas Verwanger  anregen, nicht auf das MITANOND zu vergessen, dass wir zur Weihnachtszeit oft sehr intensiv erleben durften:

Mitanond
lebm bis zum sterm

Mitanond
wia de Stern und da Mond

Mitanond
lochn und rean

Mitanond
wia des Büd auf da Wond

Mitanond
gfrein und sorgn

Mitanond
a Kaffee am Morgn

Mitanond
wia des Meer und da Sond

Mitanond
wia Wossa und Wein

Mitanond
sie über wos gfrein

Mitanond
wia die Vicha am Lond

Mitanond
über ois redn

Mitanond
des is Leb‘n

Besonders zu spüren war das beim Jahreswechsel. Die Vereine im Ort wachsen zusammen, Mitanond eben!  Traditionen werden hoch gehalten. Heuer war es ja wirklich eine Herausforderung, das Aperschnalzen am 31. Dezember. Sogar die Zuschauer, die sonst in Scharen kommen, ließen dieses Jahr auf sich warten. Es hat geschüttet wie aus Kübeln. Dabei braucht ein richtiger Schnalzer den Schnee und das Eis um das neue Jahr zu begrüßen – zu sehen auf diesem Video unserer Surheimer Freunde:

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Auch die Prangerschützen  Anthering treffen sich am 31. Dezember um das Jahr willkommen zu heißen. Hoch oben beim Radauer Georg mit einem sagenhaften Blick auf Salzburg. Nun ja, wenn das Wetter klar ist… Keiner der Schützenfreunde lässt sich diesen Jahresabschluss entgehen – alle sind sie da, und zeigen uns ihre Kunst. Ich hab auch gefragt, warum sie alle so zahlreich dabei sind. Da meint der Fredi „Jo meinst i will a Straf zahlen“ und lacht! So ist das also, wer nicht mitmacht, muss Strafe zahlen. Wieder „Mitanond“!

Das Sternschießen ist eine für Schützenverhältnisse junge Tradition, wird seit 1967 zur Verabschiedung des alten und Begrüßung des neuen Jahres von derzeit 40 Salzburger Prangerschützenvereinen durchgeführt, beginnend um 15 Uhr von den, der Stadt Salzburg entferntesten Schützenkompanien in 15 Min Abstand Sternförmig immer enger werdend zu Landeshauptstadt und Endet um 16:15 auf der Staatsbrücke.

Die Bilder, die ihr diesmal von mir zu sehen bekommt, sind halt so wie das Wetter heuer war. Trüb und dunkel. Aber die Gesichter der Menschen, die darauf zu sehen sind, zeigen euch, was „Mitanond“ ausmacht.  Unsere Gäste, die zu Silvester bei uns in Anthering waren, konnten da miterleben, was Tradition heißt.

Wie gern hätten wir die VEGA-Sternwarte oben bei der Kaiserbuche besucht. Doch die Sicht war zu schlecht. Jetzt ist der Weg gesperrt, die Schneemassen lassen Bäume umfallen – wie Streichhölzer. Es ist zu gefährlich. So werde ich euch von der VEGA-Sternwarte im Frühling berichten. Auch die Antheringer Au ist gesperrt.

Die Winterlandschaft mit Schneeschuhen zu erkunden, das geht. Direkt hinter dem Raggeibräu in Acharting führt zum Beispiel ein Weg hinauf zum Hof von Gottfried Traintinger. Bei dieser Menge von Schnee, die wir jetzt haben, ist die Schneeschuhwanderung die beste Variante über die Felder zu gehen. Über Schmiedsberg und Adelsberg erreicht man ein Waldstück. Zur Zeit ist wieder eine Grenze erreicht. Auch hier würde man durch den Wald über den Haunsbergrundwanderweg zur Sternwarte gelangen. Zu viel Last ist auf den Bäumen – es ist zu gefährlich.

ABER: der Ausblick von hier oben ist atemberaubend.  Findet ihr nicht auch?

Nach so viel frischer Schneeluft tut ein wärmender Tee im Raggeibräu richtig gut. Die hier gebotene selbstgebraute Biervielfalt ist sehens- und schmeckenswert. Dazu wird Hausmannskost „Im Einklang mit der Natur“ angeboten. Lasst euch das nicht entgehen!

Jetzt über den Frühling nachzudenken, wenn Menschen im Salzburger Land eingeschneit sind, ist wohl viel zu früh. Und doch freue ich mich heute schon auf meinen nächsten Bericht aus meiner wunderschönen Heimat.

 

Auf Bald eure Elfe!