Raus in die Natur: 5 Tipps für einen abwechslungsreichen Sommer im Naturdorf Anthering bei Salzbug

Raus in die Natur: 5 Tipps für einen abwechslungsreichen Sommer im Naturdorf Anthering bei Salzbug

Der Sommer verwöhnt uns heuer ganz besonders: Die vielen Sonnenstrahlen locken uns in die Natur und wecken den Entdeckergeist in uns. Wir haben für euch unsere 5 besten Outdoor-Tipps rund um unser schönes Naturdorf Anthering zusammengetragen – da ist bestimmt für jede*n was dabei!

Tipp 1: Spaziergang durch die Antheringer Au

Unsere Antheringer Au ist einfach ein außergewöhnlicher Naturjuwel, den jede*r einmal gesehen haben sollte. Gerade im Sommer ist sie perfekt geeignet um ein bisschen Abkühlung im Schatten der Bäume zu finden und durch den Wald zu spazieren. Habt ihr gewusst, dass Waldluft 90 % weniger Staubteilchen enthält als Stadtluft und dass ein Spaziergang im Wald Stress abbaut und für Entspannung sorgt? Ausschlaggebend dafür sind die vielen natürlichen Sinneseindrücke, von Vogelgezwitscher bis zum Rascheln der Blätter. Im naturbelassenen Schutzgebiet der Antheringer Au gibt es davon reichlich: Vielleicht entdeckt ihr seltene Vogelarten wie den Grauspecht oder den Eisvogel? Vielleicht läuft euch ein Reh oder gar ein Wildschwein über Weg? Oder ihr erspäht im Biberteich einen echten Biber? Der Eingang zur Antheringer Au ist übrigens ganz leicht zu finden: Einfach bei der Haltestelle der Lokalbahn über die Schienen und schon seid ihr dort!

Tipp 2: Laufen mit Panoramablick

Für alle, die gerne laufen und nichts gegen ein paar Höhenmeter haben, ist die beschilderte Runde „Hammerschmiede-Ried“ perfekt geeignet um die schönsten Seiten von Anthering zu erkunden. So wie alle unsere Lauf- und Nordic Walkingstrecken beginnt auch diese beim Sportheim. Dort startet man Richtung Schmieding und läuft weiter bis zur Kapelle. Eines der Highlights auf der Strecke ist die Fuchsenmühle. Diese liebevoll renovierte Mühle liegt harmonisch eingebettet am Achartinger Bach und nutzt heute noch die Kraft des Wassers um Körner zu mahlen. Wer möchte kann hier kurz abzweigen um bei der Hammerschmiede vorbeizuschauen. Für alle anderen geht es weiter zum Fuchsbauer und dann über Furital und Sperl wieder zurück zum Sportheim. Kurz die wichtigsten Fakten: Die Strecke ist 6,8 Kilometer lang mit 165 Höhenmeter. Alle Infos und einen Plan findet ihr unter „Wandern, Laufen & Erlebnis“. Kleiner Tipp zum Schluss: Nutzt die Morgen- oder Abendstunde für euren Lauf, dann ist die Sonne nicht mehr ganz so stark!

Tipp 3: Mit dem Rad auf den Spuren des Maunzteufels

Am besten beginnt ihr die 17 Kilometer lange und beschilderte Radtour bei der Lokalbahnhaltestelle Acharting. Zugegeben, die Tour ist gleich zu Beginn etwas anspruchsvoll, da es viel bergauf geht. Gleich nach Acharting geht es bis Würzenberg am Antheringer Haunsberg empor. Dort überquert ihr den sagenumwobenen „Maunzgraben“, dem die Tour ihren Namen zu verdanken hat. Denn dort hat im 16. Jahrhundert der Maunzteufel – halb Mensch, halb Tier – gehaust. Furchteinflößend war er mit seinen Krallen wie ein Adler, den Löwenfüßen und einem Hahnenkamm am Haupte. Neugierige finden eine steinerne Nachbildung im Ortszentrum von Anthering. Hinter dem Maunzgraben geht es weiter zu Doppelalm und mit einem herrlichen Ausblick auf die Nördlichen Kalkalpen und Salzburg bis nach Dorfeilten.  Von da an wird es leichter: Es geht Richtung Obertum am See und von dort über Hohengarten wieder bergab in Richtung Anthering. Wer bis zum Ausgangspunkt der Lokalbahnhof fährt, hat knapp 300 Höhenmeter hinter sich gebracht. Übrigens ist die Route mit grünen Schildern mit einem blauen Quadrat markiert.

Tipp 4: Ausflug zu den kleinen Oasen im Landschaftsschutzgebiet

Kleine Oasen werden die beiden Seen Luginger und Ragginger See von uns Einheimischen liebevoll genannt. Mit dem Rad oder mit dem Auto seid ihr schnell dort, wobei wir euch nicht verheimlichen wollen, dass es von Anthering aus fast nur (steil) bergauf geht. Doch die Anstrengung lohnt sich: Der Blick zurück nach Anthering lässt euch sicher ins Schwärmen geraten und auch der Hochrücken zwischen Hochgitzen und Haunsberg mit den Seen ist einfach malerisch. Die Gegend strahlt eine ungemeine Ruhe aus und die sanfte Hügellandschaft zieht einen sofort in ihren Bann. Hier ist der perfekte Kraftort um alles hinter sich und die Seele baumeln zu lassen. Ihr müsst nichts anders tun außer tief durchzuatmen und zu genießen! Der Luginger See und der Ragginger See eignen sich auch perfekt um die Natur und die Tierwelt zu erkunden: Viele verschiedene Libellenarten, aber auch Frösche, Enten, Fische und sogar Wasserschlangen nennen diese beiden Seen ihre Heimat. Wer weiß, welchen Tieren ihr bei eurem Ausflug begegnet!

Tipp 5: Angeln im Lebererteich

Ein absoluter Geheimtipp unter Fischern ist unsere Lebererteich. Dieser liegt versteckt im Wald der Antheringer Au und man muss schon wissen, dass es ihn gibt. Unsere Fischer lieben diesen verträumten Fischteich vor allem wegen dem außergewöhnlichen Fischbestand: Hier gibt es Zander, Hechte, Karpfen, Wels, Schleien, Aale, Barsch, Goldbrachsen und Weißfische. Somit findet ihr hier drei Fische, die bereits zum „Fisch des Jahres“ gewählt wurden: Tinca tinca, die Schleie, erhielt den Titel 2007, 2009 der Aal und 2018 wurde der Wels ausgezeichnet. Mit dem Titel „Fisch des Jahres“ wird auf die Gefährdung der österreichischen Fischfauna aufmerksam gemacht. Wie gut, dass es Gewässer wie den Lebererteich gibt, wo ihr ganz gemütlich und im Schatten der Bäume eurem Hobby nachgehen könnt und mit etwas Glück, den einen oder anderen Fisch an Land zieht. Die Kartenausgabenstellen findet ihr unter www.ssfv.at und uns bleibt nur noch über euch ein aufrichtiges „Petri Heil“ zu wünschen!

Erleben Sie Salzburg von oben – im Heißluftballon

Erleben Sie Salzburg von oben – im Heißluftballon

Das einzigartige „Internationale Ballonmeeting“ steht unmittelbar bevor und jetzt scheint es so, als würde uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen: Für das Wochenende ist Regen gemeldet. Die Ballonstarts von Anthering fallen damit im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser. Aber wer weiß – vielleicht meint es der Wettergott für Montag gut mit uns?! Damit Sie auf dem Laufenden bleiben, empfehlen wir Ihnen auf der Website www.ballonmeeting.at vorbeizuschauen, hier werden regelmäßig alle Inhalte aktualisiert!

Hintergrund zum „Internationalen Ballonmeeting“

Ein einzigartige Event steht vor der Tür: Mitte Mai findet in Salzburg und auch in Anthering das “Internationale Ballonmeeting” statt. Eine absolut einmalig Veranstaltung, die nur stattfinden kann, weil der Salzburger Airport saniert wird und somit der sonst gesperrte Luftraum über Salzburg frei ist.

Und so heißt es: Freie Bahn für die Heißluftballone!

Merken Sie sich den Termin am besten gleich vor: Vom 11. Mail bis zum 18. Mai wird der Himmel über Salzburg bunt. Die Ballone starten von unterschiedlichen Standorten in und um Salzburg. Samstag, Sonntag und Montag haben Sie die einzigartige Gelegenheit am Abend von Anthering aus abzuheben!Angekündigt haben sich bereits Ballonfahrer aus der ganzen Welt – von der Schweiz, über Belgien bis hin nach Israel.

Doch das Beste: Sie können selbst mitfahren! Es ist ein Kontingent von 500 bis 800 Plätzen verfügbar. Wir raten Ihnen, sich schnell ein Ticket unter www.ballonfahreninsalzburg.at zu sichern, denn der Andrang ist bereits jetzt groß. Momentan nutzen Sie dazu am besten das Kontaktformular auf der Seite, bald wird es dafür auch spezielle Tickets geben.

Wir halten Sie natürlich am Laufenden, sobald wir noch mehr Infos zur Veranstaltung haben! Schauen Sie am besten immer wieder vorbei.

Green Event

Green Event!?

Green Event!?

Herzlich Willkommen im Frühling! Habt ihr auch schon vom „Green Event“ gehört – was ist das bitte? Es hat mit „grün“ und einem „Fest“ zu tun. Was wird gefeiert? Nun – das hab ich mir am Karfreitag ganz genau angesehen.

Es geht um den Wald – und nicht nur darum wie schön unsere Wälder sind, sondern wie schützenswert und lebendig.

In meiner Heimat Anthering setzt sich der Tourismusverband gemeinsam mit einer Waldpädagogin und dem Ortsförster mit diesem Thema auseinander und begrüßt dazu GÄSTE im Wald. Eine grandiose Idee – um weiterzugeben, was wir da für ein Juwel haben und wie wir es bestmöglich nutzen, aber auch schützen können. Nur wer weiß WAS er schützen soll, tut es auch.

Lebensraum Wald

Direkt beim Eingang zur Antheringer Au ist der Treffpunkt – es ist eine Freude wie viele dieses Thema interessiert – eine große Gruppe macht sich auf den Weg in den Wald.

Sepp Unterberger der Ortsförster scheint jeden Baum persönlich zu kennen. Er erklärt fast liebevoll, den Umgang mit Holz und Ästen, wenn denn einer seiner Schützlinge gefällt werden muss. Aber warum kommt es soweit?

Schädlinge wie der Borkenkäfer machen den Fichten zu schaffen. Die Vitalität der Bäume wird systematisch außer Kraft gesetzt. Dieser 8-zähnige „Buchdrucker“  pflanzt sich dermaßen schnell fort, dass die natürlichen Feinde regelrecht chancenlos sind, diese Mengen zu bewältigen. Dabei klingt die Geschichte der Vermehrung direkt romantisch. Treffpunkt ist erstmal die „Rammelkammer“,  die Paare wollen ungestört sein, in der Mutterkammer wachsen die Larven heran, die sich dann nach außen fressen. In nur wenigen Wochen beginnt das Spiel von vorn. Und so produzieren nur 3 Generationen: Millionen von Käferlein. Dieses Fichtenholz wird zu Unrecht als „Käferholz“ verkauft – die Bretter die daraus entstehen sind top in Ordnung. Nur aufgrund der massiven Schädigung der Rinde muss der Baum gefällt werden.

Sehr beeindruckend finde ich die mächtigen Solitärfichten – ein Altbestand mit Stammdurchmessern bis zu 1,2 Metern. Hier finden die Tiere Schutz bei Regen und Unwettern. Oder sie spenden kühlen Schatten in den Sommermonaten. Sie gelten auch als Brutbäume für z.B. den Uhu.

In aller Munde ist auch das Eschensterben. Eschen fallen einem Pilz zum Opfer – es sind mit dem Auge sichtbare winzig kleine Fruchtkörperchen,  deren Sporen mit dem Wind auf die Blätter anderer Eschenblätter getragen werden. Dort verschließen sie die Poren und die Eschen sterben ab. Sie dringen auch in den Stamm ein und unterbrechen den Saftfluss. So beeinträchtigt kann die Esche nicht überleben und muss geplant gefällt werden, bevor sie von selbst spontan umfällt und ev. Schaden anrichtet.

Bei unserem Rundgang sehen wir sehr viele gefällte Eschen, und einen lichtdurchfluteten Wald, der gerade wieder mit Stieleiche und Bergahorn aufgeforstet wird. Eschenholz ist übrigens sehr gut als Brennholz geeignet – genau wie die Rotbuche.

Noch ein Problem für die Forstwirtschaft im Wald ist die immens schnell wachsende Kanadische Goldrute – sie wächst pro Jahr 2 Meter und nimmt dem Jungwald das Licht.

Wir alle lernen, wie wichtig die Arbeit der Förster ist, und wie wertschätzend dabei vorgegangen wird. Auch die Pflege von Wild und Tier gehört dazu – hier in der Au haben Wildschweine, Damwild und eine unzählige Art von Vögeln Heimat gefunden.

Und noch wer fühlt sich hier sichtlich wohl – der Biber in seiner Burg. Am Weg rund um die renaturierten Schotterteiche sehen wir, was ein Bieber in nur einer Nacht „vollbringt“. Er fällt Bäume – und zwar keine Kleinen – nein, er sucht sich Bäume mit einer schönen Krone aus – denn die Wipfel braucht er für seinen Bau. In der Antheringer Au wird der Bestand derzeit auf ca. 30 Tiere geschätzt.

Begleitet von einem Froschkonzert und dem ersten Schrei des Kuckucks für dieses Jahr wandern wir weiter Richtung Tonkerhaus. Mehr als 2 Stunden sind wir schon unterwegs – und es gibt noch so viel zu entdecken.

Bei einer Erfrischungspause erzählt uns die Waldpädagogin Manuela Haberlandner woher das jetzt auch in Europa moderne „Waldbaden“ kommt. In Japan hat Waldbaden einen hohen Stellenwert für die Gesundheit – so wertvoll, dass es Ärzte sogar verschreiben. Dabei geht es „nur“ um die gesunde Luft im Wald. Na, das wissen wir schon länger – stimmt´s.

Wer jetzt denkt, die Führung durch den Wald ist zu Ende – liegt falsch. Es gibt für unsere Gruppe eine ganz exklusive Überraschung!

Sepp Unterberger hat einen Schatz mitgebracht – den Wagen des Polizeieinsatzkomandos aus dem Jahre 1952. Sozusagen die Cobra der 50iger Jahre. Es ist ein Bus, mit offenen Seitentüren.

Wir werden eingeladen eine Runde mitzufahren – und ich kann euch sagen, es fühlte sich an wie eine Antheringer Safari! J Vom Bus aus, sahen wir Rebhühner, Wildschweine und Dammwild.

Mein persönlicher Dank gilt Manuela und Sepp – ihr habt uns allen in nur wenigen Stunden gezeigt, wie wichtig Waldpflege ist, wie wertvoll die reine Luft im Wald für uns Menschen und die Tiere ist, wie fassettenreich die Antheringer Au ist, und wie schützenswert unser aller Wald.

 

Auf Bald, eure Elfe!

Zwischen den Jahren!

Zwischen den Jahren!

Wer hätte zu Weihnachten gedacht, dass unser Flachgau so weiß wird, wie er sich jetzt präsentiert. Schon seit Wochen möchte ich mich bei euch melden, um zu beschreiben wie in Anthering die Tage „Zwischen den Jahren“ (mit Schnee) gefeiert werden. Das Warten hat sich gelohnt, jetzt ist er da, der WINTER. Zwar sind die Feiertage vorbei, und der Alltag kehrt langsam wieder ein – doch möchte ich euch mit diesem Gedicht von Thomas Verwanger  anregen, nicht auf das MITANOND zu vergessen, dass wir zur Weihnachtszeit oft sehr intensiv erleben durften:

Mitanond
lebm bis zum sterm

Mitanond
wia de Stern und da Mond

Mitanond
lochn und rean

Mitanond
wia des Büd auf da Wond

Mitanond
gfrein und sorgn

Mitanond
a Kaffee am Morgn

Mitanond
wia des Meer und da Sond

Mitanond
wia Wossa und Wein

Mitanond
sie über wos gfrein

Mitanond
wia die Vicha am Lond

Mitanond
über ois redn

Mitanond
des is Leb‘n

Besonders zu spüren war das beim Jahreswechsel. Die Vereine im Ort wachsen zusammen, Mitanond eben!  Traditionen werden hoch gehalten. Heuer war es ja wirklich eine Herausforderung, das Aperschnalzen am 31. Dezember. Sogar die Zuschauer, die sonst in Scharen kommen, ließen dieses Jahr auf sich warten. Es hat geschüttet wie aus Kübeln. Dabei braucht ein richtiger Schnalzer den Schnee und das Eis um das neue Jahr zu begrüßen – zu sehen auf diesem Video unserer Surheimer Freunde:

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Auch die Prangerschützen  Anthering treffen sich am 31. Dezember um das Jahr willkommen zu heißen. Hoch oben beim Radauer Georg mit einem sagenhaften Blick auf Salzburg. Nun ja, wenn das Wetter klar ist… Keiner der Schützenfreunde lässt sich diesen Jahresabschluss entgehen – alle sind sie da, und zeigen uns ihre Kunst. Ich hab auch gefragt, warum sie alle so zahlreich dabei sind. Da meint der Fredi „Jo meinst i will a Straf zahlen“ und lacht! So ist das also, wer nicht mitmacht, muss Strafe zahlen. Wieder „Mitanond“!

Das Sternschießen ist eine für Schützenverhältnisse junge Tradition, wird seit 1967 zur Verabschiedung des alten und Begrüßung des neuen Jahres von derzeit 40 Salzburger Prangerschützenvereinen durchgeführt, beginnend um 15 Uhr von den, der Stadt Salzburg entferntesten Schützenkompanien in 15 Min Abstand Sternförmig immer enger werdend zu Landeshauptstadt und Endet um 16:15 auf der Staatsbrücke.

Die Bilder, die ihr diesmal von mir zu sehen bekommt, sind halt so wie das Wetter heuer war. Trüb und dunkel. Aber die Gesichter der Menschen, die darauf zu sehen sind, zeigen euch, was „Mitanond“ ausmacht.  Unsere Gäste, die zu Silvester bei uns in Anthering waren, konnten da miterleben, was Tradition heißt.

Wie gern hätten wir die VEGA-Sternwarte oben bei der Kaiserbuche besucht. Doch die Sicht war zu schlecht. Jetzt ist der Weg gesperrt, die Schneemassen lassen Bäume umfallen – wie Streichhölzer. Es ist zu gefährlich. So werde ich euch von der VEGA-Sternwarte im Frühling berichten. Auch die Antheringer Au ist gesperrt.

Die Winterlandschaft mit Schneeschuhen zu erkunden, das geht. Direkt hinter dem Raggeibräu in Acharting führt zum Beispiel ein Weg hinauf zum Hof von Gottfried Traintinger. Bei dieser Menge von Schnee, die wir jetzt haben, ist die Schneeschuhwanderung die beste Variante über die Felder zu gehen. Über Schmiedsberg und Adelsberg erreicht man ein Waldstück. Zur Zeit ist wieder eine Grenze erreicht. Auch hier würde man durch den Wald über den Haunsbergrundwanderweg zur Sternwarte gelangen. Zu viel Last ist auf den Bäumen – es ist zu gefährlich.

ABER: der Ausblick von hier oben ist atemberaubend.  Findet ihr nicht auch?

Nach so viel frischer Schneeluft tut ein wärmender Tee im Raggeibräu richtig gut. Die hier gebotene selbstgebraute Biervielfalt ist sehens- und schmeckenswert. Dazu wird Hausmannskost „Im Einklang mit der Natur“ angeboten. Lasst euch das nicht entgehen!

Jetzt über den Frühling nachzudenken, wenn Menschen im Salzburger Land eingeschneit sind, ist wohl viel zu früh. Und doch freue ich mich heute schon auf meinen nächsten Bericht aus meiner wunderschönen Heimat.

 

Auf Bald eure Elfe!

Dahoam im Herbst!

Dahoam im Herbst!

Unsere Elfe war wieder in Anthering unterwegs und stellt Euch den “Goldenen Herbst” bei uns im Ort vor. Ihr Spaziergang beginnt im Ortsteil “Acharting”, das malerisch am Fuße des Haunsberg liegt, wo die neue Sternwarte ein neuer Blickfang ist. Habt Ihr Lust auf mehr?

Oft wird vom „goldenen Herbst“ gesprochen – habt ihr bestimmt auch schon so gesagt. Aber heuer im Jahr 2018 ist es die pure Wahrheit. Jedes Blatt scheint vergoldet. Jeder Baum veredelt. Fönstürme blasen tagsüber die Natur übers Land und abends zaubern sie uns die schönsten Wolkenstimmungen in den Himmel. Bei mir daheim – im schönen Anthering – ist das ganz genauso.

Jeder Spaziergang ist ein Geschenk. Heute werde ich mich aufmachen zu einem mystischen Ortsteil von Anthering. „Acharting“ liegt am Fußende des Haunsbergs und ist auch über eine eigene Ortseinfahrt von der Bundesstraße erreichbar. Ortseinfahrt: Sind euch dort unsere Stelen aufgefallen? Holz aus der Antheringer Au, Stein vom Haunsberg und Glas als Symbol für das Wasser der Salzach, heißen unsere Besucher herzlich willkommen.

Mein Weg führt mich aber heute Morgen direkt vom Zentrum über die Sportanlagen Richtung Gollacken. Dort, in der Kapelle bleibt Zeit für einige Gedanken, eine Einkehr in mich selbst. Der Ausblick von da – reicht über unsere Gemeindekirche hinweg  bis zum Untersberg. Das Salzburger Land liegt direkt vor mir – als bräuchte ich nur die Hand danach ausstrecken.

Der Weg durch die Schönbergsiedlung ist umrahmt von Baumgruppen – die gerade jetzt im Herbst tatsächlich mystisch aussehen. Besonders morgens mit etwas Frühnebel angezuckert, oder auch am frühen Abend, wenn die rot-gelben Blätter hintermalt werden von rosa Licht. Die Bäume sind groß und mächtig, in dieser Stimmung wirken sie zwar stark aber auch ganz sanft sich im Wind wiegend.

Die Fuchsmühle – ein Traditionsbetrieb

Über eine kleine Forststraße komme ich zur Fuchsmühle. Ein Traditionsbetrieb mit Geschichte. Ich freue mich immer, wenn ich Kathi oder Manfred Luginger hier antreffe. Die Besitzer dieser alten ehrwürdigen Mühle. 1938 galt sie als modernste Mühle Salzburgs. Die Zeit scheint stehen geblieben zu sein. Heute ist die Mühle die älteste, aktiv betriebene und genutzte Mühle in ganz Österreich. Kathi steht in der Tür und genießt die Morgenluft. Erste Kunden sind schon da. Das Mehl der Fuchsmühle ist im ganzen Land bekannt und beliebt. Das Schöne an einem Einkauf hier: Kathi hat immer Zeit, keine Hektik, kein Stress. Und so hat sie auch Zeit für mich. Ich will heute von ihr wissen, wie sie sich auf die kommenden Wochen einstellt. Es wird so viel gebacken in der Adventzeit, die Kunden werden jetzt besonders oft hier Mehl und Backzutaten einkaufen. Sie kann mir das nur bestätigen, ab November herrscht hier 6 Wochen Hochsaison. Zusätzlich können sich die KundInnen jetzt über frisch gebackenes Kletzenbrot, Lebkuchenhäuserl und Nikolaus und Krampus aus Lebkuchen erfreuen. Dabei strahlen ihre Augen, sie liebt das was sie tut.

 

Fuchsmühle außen

Die Hammerschiede – das Hotel im Wald

Direkt hinter der Mühle führt die Straße weiter zur Hammerschmiede. Ein regional, saisonal und biologisch geführtes Hotel mitten im Wald. Das Haus wurde schon oft ausgezeichnet, von Bio-Austria oder mit dem Umweltblatt 2018. Es ist das erste Kneipp Hotel Österreichs – mit einer kleinen, feinen Kneippanlage für Jedermann/ und –frau. Im November gibt es auch Angebote für kurze Auszeiten mit YOGA und KNEIPPEN. Eine tolle Kombi wie ich meine! Begrüßt werde ich von einem Pfau – der zwar sehr zutraulich scheint, aber meinen vollsten Respekt hat. Vorbei an der historischen, alten Hammerschmiede, gehe ich über die Wiese hinter dem Hotel  in den Wald. Eintauchen in die Stille – das nennt man auch WALDBADEN. Ich gönne mir wohltuende Atemübungen am Wasserfall des jetzt ruhigen Achartinger Bachs. Dieser Wasserfall kann im Winter zufrieren – und ist dann ein besonders schöner Anblick.

In die Ortsteile Schönberg und Ried komme ich über einen Waldweg, der etwas steil aber trotzdem sicher ist. (Alternativ führt auch eine Straße von der Fuchsmühle nach Schönberg) Mitten im Wald…. es ist zu verlockend, und ich finde: Frau ist nie zu alt um wild durch einen Laubhaufen zu rennen. Keiner hat´s gesehen J.

In Schönberg/Ried habe ich zwei Möglichkeiten. Der direkte Weg in den Ort über die Riederstraße, oder ich wähle den nicht nur bei Kindern beliebten Schaukelweg. Ich entscheide mich für den „Umweg“ obwohl ich weiß, dass die Schaukeln bereits im Winterschlaf sind. Im Frühjahr werde ich euch gerne dorthin mitnehmen. Der Kreis schließt sich, ich bin wieder im Ortszentrum und genieße einen Kaffee in der Bäckerei Schmidhuber am Dorfplatz.

Der Duft von Anthering, dem Naturdorf bei Salzburg

Der Duft von Anthering, dem Naturdorf bei Salzburg

Heute nimmt euch die Elfe mit auf ihrem Rundgang durch Anthering. Sie durchstreift den Kräutergarten, atmet den Duft von Anis, blättert in den Geschichten aus dem Kräutergarten. Im Anschluss entführt sie euch in die neue Moor- und Kräutererlebniswelt der Firma SonnenMoor, wo es vieles zu entdecken gibt. Habt ihr Lust, sie auf ihrem Rundgang zu begleiten? Sie ladet euch herzlich dazu ein – lest selbst:

Heute durfte ich Anthering im wahrsten Sinne durch die Nase kennen lernen.

Dieser August „besticht“ durch eine wirklich „stechende“ Sonne. Wer kann, verbringt jede freie Minute an den nahe gelegenen Salzkammergut Seen oder im Seenland direkt vor der Tür. Auch unser Antheringer Schwimmbad lädt ein, sich zu erfrischen.

Erntezeit im Antheringer Kräutergarten

Aber der August ist auch Erntezeit im Kräutergarten. Ja, so was gibt es bei uns im Ort – und was für einen Kräutergarten! Schon beim Eingangsportal wird man von duftenden Rosen begrüßt. Einladend führt der Weg vorbei an Insektenhäusern zum kleinen Biotop. Unzählige Kräuter säumen den Weg. Jedes Kräutlein mit Namensschild und Verwendungszweck versehen. Nahezu bei jedem Schritt wird man von einem anderen Duft begleitet. Besonders interessant finde ich den ANIS-DUFT. So erfrischend in diesen heißen Tagen. Bis heute wusste ich nicht, dass ein Duft auch kühlen kann. Anis kann das!

Ich bin erstaunt und begeistert von dieser Vielfalt. Ein leichter Wind lässt die Blätter der Birke – ich möchte fast sagen – erklingen. Es ist so beruhigend, ich setz mich auf die Bank und lausche. Wenn ich die Augen schließe ist es wie Meditation – einfach zwischendurch. Auch gar nicht so lange – und doch so heilsam, dabei völlig kostenlos.

Erst dachte ich – oh, schade heute ist der Kräutergarten nicht so bunt wie im Frühjahr. Aber weit gefehlt. Je weiter ich gehe, desto mehr Blüten fallen mir auf. Klein und oft unscheinbar stehen sie strahlend da und wollen sich behaupten in dem ganzen Grün. Und Grün gibt es hier in allen erdenklichen Farben. Claude Monet hätte hier seine Freude gehabt.

 

Geschichten aus dem Kräutergarten

Und wie ein wunderschönes Gemälde von Monet scheint auch der Einband der „Geschichten aus dem Kräutergarten“ – ein Buch, das zum Jubiläumsjahr erschienen ist. Bezaubernd, einladend und herzerfrischend. Erhältlich ist das Buch unter anderem am 15. August 2018 beim Kräuterweihefest, das jedes Jahr an diesem Marienfeiertag stattfindet.

SonnenMoor eröffnet eine neue Moor- und Kräutererlebniswelt in Anthering

Kräuter findet man in Anthering aber nicht nur hier im Kräutergarten. Schon bei der Ortseinfahrt von Salzburg kommend wird man von einer SONNE begrüßt, die über der und für die Firma SonnenMoor steht. Die neue Erlebniswelt und die Krämerei mit Moor- und Kräuterprodukten wurde vor wenigen Tagen eröffnet. Ich durfte mich heute dort umsehen.

Schon wenn man das Gebäude betritt, fühlt man sich wohl. Liegt es an der herzlichen Begrüßung durch Theresa, an dem Kräuter-Duft, an der warmen, holzigen Atmosphäre, der äußerst geschmackvollen Einrichtung, oder an dem vielfältigen Angebot?

Auf jeden Fall gibt es enorm viel zu sehen. Die Geschichte der Firma SonnenMoor ist in zwei riesigen Chroniken dargestellt. Darin könnte ich stundenlang blättern. Aus einer Idee entstand – man könnte fast sagen – ein Imperium.

Bereits 1972 gegründet von Anna und Franz Fink, wurden schon Kräuterauszüge und Moorpressungen hergestellt. Damals in Küche und Garage. 11 Jahre später übernahm der Sohn Siegfried Fink den Betrieb und hat es noch nie bereut, wie er sagt.

Ich bin beeindruckt von diesem Ideenreichtum, der Energie und Stärke, dieser Kraft von oben (Sonne) und unten (Moor).

Dieses kleine Dorf Anthering hat so viel zu bieten – deshalb freue ich mich, wenn Euch meine Beiträge neugierig machen!

Auf Bald, Eure Elfe!

Neue Krämerei bei SonnenMoor

Neue Krämerei bei SonnenMoor

Endlich ist es soweit: Die neue SonnenMoor Krämerei hat eröffnet und Anthering ist um eine Attraktion reicher! Denn neben den bestehenden Lager- und Büroräumen gibt es jetzt für Besucher allerhand zu entdecken! In der neuen SonnenMoor Krämerei für Gesundheit und Genuss findet man nicht nur das gesamte SonnenMoor Sortiment, sondern auch hochwertige regionale Produkte und Geschenksets!

Im Herbst 2017 hat SonnenMoor begonnen sein Firmengelände um 1.500 m² zu erweitern und jetzt – nach nur 10 Monaten Bauzeit – ist der Zubau fertig. Hier findet man nun die liebevoll gestaltete Krämerei für Gesundheit und Genuss sowie die beeindruckende Moor- und Kräutererlebniswelt. In der Moor- und Kräutererlebniswelt begeben Sie sich auf eine faszinierende Reise der wertvollen Naturschätze. Hier erfahren Sie alles über Moor und Kräuter – von der Entstehung, Verarbeitung bis hin zur Verwendung – einst und jetzt. Ein Erlebnis für alle Sinne! Außerdem werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen von SonnenMoor: Sie erfahren wie die Produkte entstehen und wie viel Handarbeit in einem Moor- und Kräuterprodukt steckt. Der Eintritt in die Moor- und Kräutererlebniswelt ist übrigens kostenlos!

Ein weiteres Highlight des Neubaus ist der multifunktionale Veranstaltungsraum mit durchdachtem Lichtdesign für vielfältige Präsentationsmöglichkeiten und Events. Der eindrucksvollen Veranstaltungsraum bietet Platz für bis zu 100 Personen. Inhaber Siegfried Fink ist zurecht stolz über den gelungenen Bau, der die Firmenphilosophie gut widerspiegelt: „Wir haben bei der Bauweise besonders auf Nachhaltigkeit und die Verwendung von Naturmaterialien wie Lehmputz, Vollholz und Naturstein Wert gelegt.“  ­

Für weitere Informationen informieren Sie sich bitte auf der Website von SonnenMoor.

 

Impression aus der neuen SonnenMoor Krämerei
Einblick in die Moor- & Kräutererlebniswelt

Eröffnung der neuen VEGA Sternwarte am Haunsberg!

Eröffnung der neuen VEGA Sternwarte am Haunsberg!

 

 

„Sterndal schauen“ am Haunsberg ist ab 11. August 2018 möglich – die neue VEGA Sternwarte lädt zum Tag der offenen Tür!

Das Haus der Natur errichtet vor den Toren der Stadt, in der Gemeinde Nußdorf am Haunsberg, eine neue Sternwarte. Sie wird eine der leistungsstärksten öffentlichen Sternwarten Mitteleuropas. Die offizielle Eröffnung ist am 11. August 2018, ab 14.00 Uhr kann man die Sternwarte bei einem “Tag der offenen Tür” das erste Mal besuchen.

Die neue Sternwarte wird eine Plattform für Wissenschaft, Bildung, Kultur und Gesellschaft. Das Besondere daran: Im Gegensatz zu reinen Forschungsobservatorien stehen neben dem wissenschaftlichen Anspruch auch Vermittlung und gesellschaftlicher Auftrag im Fokus. Mit dieser Zielsetzung möchte das Haus der Natur möglichst viele Menschen für Astronomie und Weltraumforschung begeistern sowie die Interaktion und Auseinandersetzung mit diesen Themen in der Gesellschaft fördern.